Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Suchmaschinenoptimierung für Architekten“. Hier geht es zu Teil 1, Teil 2 und Teil 4.
Erstaunlicherweise achten die wenigsten Redakteure einer Website darauf, die Dateinamen von Bildern und PDFs vor dem Hochladen für Suchmaschinen zu optimieren. Weil das so ist, lassen sich Grafiken und Fotos relativ einfach z. B. bei der Bildersuche von Google auf die erste Seite und ganz nach oben bringen.
Immer noch ein Geheimtipp: Bilder für die Suchmaschinen optimieren
Es fängt schon auf dem „Schreibtisch“ bzw. im „Windows-Explorer“ an: Hier stellt man ja in der Regel die Bilder zusammen, die auf eine Projektseite auf der eigenen Büro-Website oder in den Blog-Beitrag geladen werden sollen.
Aus der Kamera oder vom Fotografen kommen die Bilder meist mit einem nichtssagenden, durchnummerierten Dateinamen. Damit kann ein Google-Crawler nichts anfangen. Wir müssen also nachhelfen und jedem Bild einen schönen Dateinamen geben, aussagekräftig und passend zum Bildinhalt. Auch der Büroname oder der Fotograf kann darin vorkommen.
Denken Sie daran, jeder Bilddatei vor dem Einsetzen in Ihre Website im Windows Explorer oder im Finder auf dem Mac einen „sprechenden“ Dateinamen zu geben!
Beispiel: Statt den Dateinamen IMG_123.jpg zu übernehmen, sollten Sie die Datei in „Neubau Grundschule Ansicht Fassade Beispiel Architekten Muenchen.jpg“ umbenennen.
Um Darstellungsprobleme zu vermeiden, sollten Sie lediglich darauf achten, Sonderzeichen und Umlaute zu vermeiden. Aus München wird daher Muenchen. (Bindestriche und Unterstriche sind dagegen erlaubt, müssen aber in der Regel nicht extra eingefügt werden. Die meisten Content Management Systeme ergänzen sie beim Hochladen automatisch.)
Übrigens: Auch wenn Sie die Bilder weitergeben, z. B. im Rahmen der Pressearbeit, ist es extrem wichtig, dass die Dateien aussagekräftig benannt sind. Und das nützt in diesem Fall nicht nur der Auffindbarkeit Ihrer Bilder auf Ihrer Website, sondern auch dort, wo sie vielleicht von einem Journalisten veröffentlicht werden. Ideal ist darüber hinaus, wenn Sie in Ihrer Pressemeldung eine kleine Auflistung der beigefügten Pressefotos machen – und dabei die „sprechenden“ Dateinamen dazuschreiben.
Bildabmessungen und Dateigrößen reduzieren
Da die Ladezeiten einer Website eine wichtige Rolle für das Suchmaschinen-Ranking spielen, sollten Sie Ihre Bilder nach Möglichkeit vor dem Upload in der Dimension verkleinern – also die Breite und Höhe reduzieren, indem Sie die Datei in kleiner machen.
Außerdem sollte man jede Datei vor dem Upload für die Darstellung im Internet optimieren – dies reduziert die Dateigröße erheblich. Die Reduktion der Dateigröße ist allerdings nur für JPEG-Dateien möglich.
Beide Arbeitsschritte sind in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder mit einem einfachen Hilfsprogramm wie „Vorschau“ (für Mac, siehe unten) leicht zu machen.
„Sprechende“ Bildunterschrift und Alternativtext
Wenn Sie die Datei schliesslich auf der Website eingesetzt haben, achten Sie unbedingt darauf, dem Bild eine aussagekräftige Bildunterschrift zu geben (an die wichtigen Keywords denken!) und – soweit möglich – in ihrem Content Management System das Feld für den sogenannten „Alternativtext“ auszufüllen. Diese Angabe sieht der normale Besucher zwar nicht, sie spielt aber für die Suchmaschine eine große Rolle bei der Bewertung der Seite bzw. des Bildes.
Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Suchmaschinenoptimierung für Architekten“. Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2. Teil 4 beschäftigt sich mit der „Technischen Suchmaschinenoptimierung„
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