Die Treibhausgasemissionen haben seit Mitte des 20. Jahrhunderts stetig zugenommen und die globale mittlere Temperatur ist seit dem Jahr 1870 um 0,8 °C gestiegen.
Bliebe der CO2-Ausstoß in gleicher Größenordnung, müsste bis zum Jahr 2100 mit einer Erhöhung der mittleren globalen Temperatur von +3,7 °C bis 4,8 °C gerechnet werden mit dramatischen Folgen für die Lebensbedingungen auf der Erde.
Mit weiteren Verschärfungen der Energieeinsparverordnung bzw. des Gebäudeenergiegesetzes insbesondere im Bereich des energie-einsparenden Wärmeschutzes will man diesen Trend entgegenwirken.
Grenzen der Energieeinsparung
Der Einspareffekt aus Wärmeschutzmaßnahmen bei neu zu errichtenden Gebäuden fällt jedoch gering aus, weil die Anforderungen an Neubauten bereits hoch sind. Das größte Einsparpotenzial besteht im Gebäudebestand, von dem ein großer Teil noch energetisch modernisiert werden muss.
Aber selbst bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen im gesamten Gebäudebestand verbleibt ein Energiebedarf von etwa 40 %, der bereit zu stellen ist. Wenn bis zum Jahr 2050 der CO2-Ausstoß auf null zu reduzieren ist, benötigen wir Lösungen, um die dann noch immer immense Energiemenge von 40 % des heutigen Bedarfs für Gebäude zur Verfügung zu stellen.
Daran schließt sich aber die Frage an, ob bei Lösungen, die dies leisten, Wärmeschutzanforderungen noch gesteigert werden müssen oder ob nicht unter Berücksichtigung des gesamten ökologischen Rucksacks der dann verbleibende
Mehrbedarf durch andere Technologien kompensiert werden kann.
Der Vortrag befasst sich im Einzelnen mit folgenden Themen:
- Grenzen der Energieeinsparung erreicht?
- Wege zur CO2-Neutralität
- Arten der erneuerbaren Energien und Einsatzmöglichkeiten
- Massentaugliche Energiespeichertechnologien
Dozentin: Dipl. Ing. Silke Sous – Architektin, öbuvSV für Schäden an Gebäuden, saSV für Schall-/Wärmeschutz
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