Tom Tlok, Student an der Fachhochschule Wedel, hat ein Online-Tool zur Erkennung von KI-generierten Texten in deutscher Sprache entwickelt.
Der KI-Detektor entstand im Sommer 2023 im Rahmen seiner Masterarbeit im Studiengang “Data Science & Artificial Intelligence”. Seit Ende Januar 2024 kann die Öffentlichkeit frei auf die einfach handhabbare Prüf-Software zugreifen. Wie sie funktioniert, zeigt mein kleiner Test im Screenshot unten (mit einem von ChatGPT geschriebenen Absatz).
„Angesichts der rasanten Entwicklung in der KI-Textgenerierung war mein Ziel bei der Entwicklung des Detektors, den transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit generativer KI zu stärken.“
Tom Tlok
Tlok reagiert damit auf die zunehmende Verbreitung von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, deren Texte kaum noch von menschlichen Texten zu unterscheiden sind.
KI-Detektor lässt sich nicht durch Rechtschreibfehler täuschen
Sein Detektor ist besonders robust gegenüber Versuchen, ihn durch einfache Manipulationen wie Rechtschreibfehler zu täuschen – ein häufiges Problem bei existierenden Modellen.
“Mich begeistert, dass die Arbeit über das theoretische Ergebnis hinausgeht. Viele bereits bestehende Modelle können mit einfachen Mitteln manipuliert werden, beispielsweise durch syntaktische Anpassungen wie absichtlich eingefügte Rechtschreib- und Tippfehler, was dazu führt, dass das Modell von einem menschlichen Text ausgeht.”
Prof. Hendrik Annuth, Studiengangsleiter Data Science & Artificial Intelligence
Tloks KI-Detektor sei zuverlässig und weise daher einen hohen praktischen Nutzen auf. Für die Entwicklung des Detektors, also das Training und die Evaluierung des Tools, wurde der erste deutschsprachige Datensatz mit 70.000 “menschlichen” und 70.000 KI-generierten Texten erstellt.
Link: ki.fh-wedel.de
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