Gewerbegebiete in den Randlagen vieler Kommunen sind oftmals baukulturell und stadtgestalterisch „vergessene Ecken“.
Die städtebauliche und hochbauliche Gestaltung folgt in der Regel rein funktionalen Anforderungen und finanziellen Aspekten (geringe Investitionskosten, maximaler umbauter Raum). Dabei wird die Entwicklung – im Kampf um die Ansiedlung von Unternehmen und Arbeitsplätzen – vielerorts eher von der Wirtschaftsförderung, als von der Stadtplanung bestimmt und getrieben. Gestalterische Vorgaben werden als Behinderung angesehen und schrecken vermeintlich die ansiedlungswilligen Unternehmen ab.
In diesem Seminar sollen Beispiele aufgezeigt werden, wie es auch anders gehen kann: gute (bauliche) Gestaltung kann Standorte stärken und zum Imagefaktor in der Ansiedlung (und des Unternehmens) beitragen, „schöne“ Orte der Arbeit können das positive Image auch bei (potenziellen) Beschäftigten stärken.
Anhand guter gebauter Beispiele und kommunaler Praxisansätze soll es um die Steuerung von Gestaltung in Gewerbegebieten gehen und die vermeintlichen Widersprüche zwischen „guter Baukultur“ und „schnell – günstig – funktional“ diskutiert werden.
Das Seminar soll eine Plattform für die praxisorientierte Diskussion und einen Erfahrungsaustausch zur Baukultur bieten. Es setzt die im Jahr 2017 begonnene lose Reihe mit Veranstaltungen an der Schnittstelle zwischen Stadtentwicklung, Architektur, Prozessgestaltung und Fragen der Baukultur fort.
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