Umweltproduktdeklarationen (EPDs) geben transparent Auskunft über die Umweltwirkungen von Produkten entlang ihres Lebenszyklus und bilden die Grundlage für Ökobilanzierungen von Gebäuden. Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen honorieren die Verwendung von Produkten mit EPDs. EPDs für Bauprodukte haben daher in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen.
Planer stellen im Entwurf schon früh die Weichen für nachhaltige Materialkonzepte. Die Umweltverträglichkeit der gewählten Materialien ist ihnen jedoch nicht immer hinreichend bekannt oder kann nicht fundiert in den Entscheidungsprozessen begründet werden. Im Webinar werden daher Aufbau und Inhalt von EPDs für Bauprodukte erläutert, um die Interpretation und Nutzung von EPD-Daten zu erleichtern. Auch die Verwendung von EPDs im Rahmen der Ökobilanzierung von Gebäuden und ihr Nutzen im Rahmen von Green-Building-Zertifizierungen werden thematisiert. Darüber hinaus erfolgt eine Abgrenzung zu anderen Umwelt-Labels für Bauprodukte.
Ziel: Vermitteln von Kenntnissen zu EPDs, ihrem Nutzen und ihrer Anwendung, da diese aufgrund der wachsenden Relevanz des nachhaltigen Bauens eine wertvolle Kompetenz für Architekten und die an der Auswahl von Bauprodukten beteiligten Personen darstellen.
- Zielgruppe: Architekten und alle an Produktauswahl beteiligten Akteure
- Referentin: Dipl.-Ing. Andrea Untergutsch, Institut Bauen und Umwelt e.V.
- Dozentin für nachhaltiges Bauen an der HWR Berlin, Koordinatorin Nachhaltiges Bauen (BNB), Bauingenieurin
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