Schimmel in Wohngebäuden führt immer wieder zu Streit. Unsicherheiten bestehen darüber, warum der Schimmel überhaupt entstanden ist. Hier kommt es häufig zum Streit darüber, ob die Ursachenkomplexe baulich bedingt oder eher dem Nutzer und seinem Verhalten zuzuordnen sind.
Weiterhin stellt sich dann die Frage, wie gravierend die Beeinträchtigungen durch Schimmel sind. Außerdem ist abzuschätzen, in welchem Umfang Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen bzw. ob diese überhaupt erforderlich sind.
Durch das Nutzungsklassen-Konzept im aktuellen Schimmelleitfaden des Bundesumweltamtes werden zur Vorgehensweise im Umgang mit Schimmelbefall gegeben. Es wird beschrieben, wann Bauteile auszutauschen sind, aber auch, wann Abschottungen von Bauteilen, Hohlräumen und nicht planmäßig genutzten Räumen als Instandsetzungsmaßnahme bei Schimmelbefall an Bedeutung gewinnen können.
Der Vortrag befasst sich im Einzelnen mit folgenden Themen:
- Was ist Schimmel?
- Ursachen von Schimmel
- Exkurs: Wärmebrücken
- Vermeidung von Schimmelentstehung
- Sanierung eines Schimmelschadens
- Nutzungsklassenkonzept nach UBA-Leitfaden
- Neues aus der Forschung: Schimmelinstandsetzung durch Abschotten
Bei AKNW (4 Punkte) und IK-Bau NRW (4 Unterrichtseinheiten) anerkannt.
Referentin: Dipl.-Ing. Silke Sous, Architektin, öbuv SV für Schäden an Gebäuden, sa SV für Schall-/Wärmeschutz
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