Mit dem kostenlosen Tool “thinglink” können Sie Projektfotos oder Pläne mit interaktiven Texten, weiterführenden Links, Google Maps oder Videos ergänzen. Die Ergänzungen werden sichtbar, wenn der Betrachter mit der Maus oder dem Finger über das Bild fährt oder wischt. Mit thinglink “angereicherte” Bilder können nach dem Youtube-Prinzip in die eigene Website eingebettet werden.
Ein Beispiel, wie das aussehen kann, finden Sie am Ende dieses Beitrags. Natürlich lassen sich die Bilder auch mit ein paar Klicks in Sozialen Netzwerken verbreiten.
Texte, Google Maps, Fotos, Videos, Sprachaufnahmen direkt ins Bild einfügen
Zu jedem Marker kann ein kleiner Text eingegeben werden. Er erscheint dann auf dem veröffentlichten Bild als Sprechblase, sobald der Marker berührt wird. Genauso einfach ist es, weiterführende Fotos, Videos, Sprachaufnahmen usw. in die Bilder einzuarbeiten. Dazu muss nur der jeweilige Link, z. B. von der Youtube-Seite eines Videos, in das Eingabefeld des Markers bzw. Tag kopiert werden.
Eine aktuelle Übersicht, welche sogenannten “Rich Media”-Inhalte sich bequem per einkopiertem Link in thinglink-Bilder integrieren lassen, finden Sie auf dieser Übersicht: thinglink.com/help/Rich Media Tags
So geht’s: Bild hochladen, Ergänzungen hinzufügen, speichern
Die Vorgehensweise, um mit thinglink ein interaktives Bild zu erstellen, ist denkbar einfach: Bild hochladen, Ergänzungen hinzufügen, speichern – fertig! Testweise habe ich das hier mal an einem eigenen Architekturfoto durchgeführt:
Ergebnis: Ein Bild mit interaktiven “Hotspots”. Probieren Sie es aus!
Fahren Sie mit der Maus (oder auf dem Mobilgerät: mit dem Finger) über das Bild und klicken / tippen Sie die Marker an.
Ein Hinweis zur rechtlichen Seite: Da man bei der Nutzung von thinglink (wie bei anderen Web 2.0-Plattformen auch) dem Anbieter gewisse Nutzungsrechte am hochgeladenen Bild einräumt, sollte man natürlich nur eigene Bilder hochladen – und auch nur solche, mit deren Weiterverbreitung man kein Problem hat.
Das könnten also z. B. diejenigen Bilder sein, die Sie sowieso als “Pressebilder” nach draussen geben würden oder bei Facebook & Co. hochladen.
Übrigens: thinglink gibt es nicht nur für den Browser, sondern auch als App – sowohl für Apples iOS (iPad, iPhone) als auch für Android-Geräte.
Von kostenlos bis teuer
thinglink bietet vier Account-Typen an: “Personal” richtet sich an Privatnutzer und ist kostenlos, ebenso wie “Basic Business”. Letztere Variante richtet sich an kleinere Firmen, die Nutzung für kommerzielle Zwecke ist “OK”.
Die kostenpflichtigen Varianten bieten deutlich mehr Möglichkeiten, die Bilder individuell zu bearbeiten bzw. zu erweitern, auch haben die damit erstellten Bilder keine Hinweise auf thinklink. Dafür sind sie recht teuer. Aber egal: Das kostenlose “Basic Business“-Account dürfte in den meisten Fällen völlig ausreichen.
Weitere Informationen: thinglink.com
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