Gesponserter Beitrag von ŠKODA
In der ehemaligen Heeresbäckerei in Berlin-Kreuzberg wurden am 11. November 2016 die Preisträger des diesjährigen DETAIL Preis ausgezeichnet. Gesucht hatte die Jury „Realisierungen, bei denen das gestalterische Gesamtkonzept und die konstruktive Detaillierung schlüssig ineinandergreifen“.
Tagsüber Symposium, abends Gala-Abend mit Preisverleihung
Die Preisträger des DETAIL Preis standen schon seit der Jurysitzung im Juli 2016 fest. Im Oktober kam dann noch der Gewinner des Leserpreises hinzu. Damit waren die Voraussetzungen für ein hochinteressantes und unterhaltsames Architektur-Event gegeben.
Schauplatz war die ehemalige Heeresbäckerei in Kreuzberg: Tagsüber stellten hier die Preisträger ihre Projekte in Vorträgen und Präsentationen vor. Die Preisverleihung selbst fand dann abends im Rahmen einer feierlichen Gala statt.
Vorträge und Präsentationen beim öffentlichen Symposium am Vormittag
Das Symposium am Vormittag wurde von Philippe Block (Block Research Group) eröffnet. Zusammen mit Ochsendorf DeJong & Block Engineering sowie The Escobedo Group wurde er für das Projekt Armadillo Vault, mit dem Leserpreis ausgezeichnet, der via Online-Voting ermittelt wurde. Die schalenartige Tragkonstruktion ist – relativ gesehen – dünner als eine Eierschale, und war schon auf der diesjährigen Biennale in Venedig ein Publikumsmagnet.
Danach stellte Bartlomiej Halaczek von Knight Architects (London) die Merchant Square-Fußgängerbrücke vor. Die ebenso einfache wie spektakuläre Klappbrücke wurde am Abend mit dem neu geschaffenen Sonderpreis structure ausgezeichnet.
Florian Busch präsentierte sein Projekt K8 – eine Galerie und Bar auf minimaler Grundfläche in einem stark frequentierten, innerstädtischen Bereich der japanischen Stadt Kyoto. Für das Gebäude mit den filigranen Treppenkonstruktionen gewann er mit seinem Büro den ebenfalls erstmalig vergebenen Sonderpreis inside.
Nach der Mittagspause stand der 3. Platz des DETAIL Preises auf dem Programm: Meinrad Morger erläuterte die ausgezeichnete Hilti Art Foundation/Huber Uhren Schmuck und weitere Projekte seines Büros.
Thomas Burlon stellte das Projekt St. Agnes von Brandlhuber + Emde, Burlon und Riegler Riewe Architekten in Berlin-Kreuzberg vor, das später mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde: Eine beeindruckende Transformation der Kirche von Werner Düttmann (Einweihung 1967) zu einer Galerie mit flexibel nutzbaren Flächen.
Den Schlusspunkt des Symposiums setzte am frühen Nachmittag der Vortrag des Australiers Sean Godsell: Sein MPavilion ist das „Gewinnerprojekt“ des DETAIL Preis 2016. Die filigrane Struktur des Pavillons, eine eigentlich nur temporäre Installation in einem Park der Millionenstadt Melbourne, überzeugte die Jury durch ihre radikale Einfachheit und klare Architektursprache.
Feierliche Gala und Preisverleihung am Abend
Zur feierlichen Gala am Abend – der große Saal in der Heeresbäckerei wurde in der Zwischenzeit umgebaut und mit festlich gedeckten Tafeln ausgestattet – kamen die Gewinner und geladenen Gäste per Shuttle-Service des Mobilitätspartners ŠKODA.
Die tschechische Traditionsmarke stellte für die Veranstaltung mehrere geräumige SUPERB-Limousinen samt Fahrer bereit.
Der Juryvorsitzende und UdK-Professor Enrique Sobejano begeisterte die (inzwischen schon recht hungrigen) Gäste mit seinem mitreissenden Vortrag, bei dem er seine Architekturphilosophie anhand aktueller Projekte seines Büros Nieto Sobejano Arquitectos (Madrid und Berlin) vermittelte.
Zwischen den diversen Gängen des ambitionierten Gala-Menüs wurden die Preisträger aufs Podium gebeten: In kurzen Ansprachen würdigten die Jurymitglieder Gilles Retsin, Mike Schlaich, Daniel Lischer und Peter Popp (DETAIL, als Vertreter für Jurymitglied Peter Ippolito) die Projekte der sichtlich gerührten Preisträger.
Nachdem alle Preise vergeben und der Nachtisch serviert war, folgte das obligatorische Gruppenfoto – ich habe es in einem kurzen Video festgehalten, siehe Tweet. Ein stimmungsvoller Abend, der noch bei Cocktails, besten Weinen und dezenter Livemusik noch bis weit nach Mitternacht andauerte.
Ausstellung der Siegerprojekte auf der BAU 2017
Für alle, die nicht am Syposium bzw. der abendlichen Gala in Berlin teilnehmen konnten: Auf der BAU 2017 besteht die Chance, die nomminierten und prämierten Projekte in einer Ausstellung anzuschauen. Sie findet vom 16. – 21.01.2017 auf dem Münchner Messegelände statt, also an allen Messetagen der BAU 2017.
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