Mit ein paar Klicks lässt sich auf twiddla.com ein Online-Meeting starten: Die Teilnehmer haben Zugriff auf eine Art “virtuelle Skizzenrolle”, auf der nach Herzenslust digital skizziert oder geschrieben werden kann. Pläne oder Bilder lassen sich hochladen und mit Anmerkungen oder Zeichnungen versehen.
Screenshot: Online-Meeting via Twiddla.com
Die Gratis-Lösung “Twiddla” überrascht durch seine einfache Handhabung. Kinderleicht kann ein Meeting gestartet werden: ein paar Klicks, schon geht es los. Auch das Einladen von weiteren Teilnehmern ist schnell erledigt. Zum Zeichnen und Skizzieren stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung: so lassen sich Linien oder geometrische Formen erstellen und bearbeiten (auch an einen virtuellen Radiergummi wurde gedacht), Texte können als Textfelder, in Form von Sprechblasen oder “Post-it”-Zetteln eingefügt werden. Bilder lassen sich von der eigenen Festplatte auswählen und hochladen. Über eine Adresszeile können Internet-Adressen eingegeben werden: per Klick erscheint die entsprechende Website im Hintergrund und kann besprochen, bemalt oder mit textlichen Anmerkungen versehen werden. A propos: Wer während des Online-Meetings nicht mit seinem Besprechungspartner telefoniert, kann über das eingebaute Chat-Modul Kommentare in Textform austauschen.
Alles in allem machte Twiddla einen sehr guten Eindruck auf mich, auch die ersten Projektbesprechungen mit Kunden haben dies bestätigt. Webbasierte “Whiteboards”, also virtuelle Tafeln zum gemeinsamen Arbeiten, gibt es zwar schon ein paar Jahre im Internet (siehe auch meine Kolumne “Desktop-Sharing kostenlos”), ich habe aber noch nie ein so leicht nutzbares System erlebt, das ohne Installationen sofort einsatzbereit ist. Das benutzerfreundliche Design von Twiddla trägt erheblich zur Orientierung innerhalb der Anwendung bei und sorgt dafür, dass es jeder intuitiv nutzen kann.
Auf Wunsch werden Meetings passwort-geschützt
Wer seine Online-Besprechung “top secret” abhalten möchte, kann sich bei Twiddla (ebenfalls kostenlos) anmelden und im Anschluss auch passwort-geschützte Meetings starten. Diesen “private sessions” kann auch eine eigene Internet-Adresse zugewiesen werden. So liesse sich z. B. eine Abstimmung mit einem Bauherren vorbereiten: per E-Mail erhält er im Vorfeld Adresse plus Passwort und kann so z. B. zu einer vereinbarten Uhrzeit die Meeting-Seite aufrufen und mit Ihnen ein Entwurfsdetail o. ä. durchsprechen.
Link: www.twiddla.com
15.01.2009
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