Premiere in München: Die digitalBAU 2023 setzt den Schwerpunkt auf “Conference & Networking”

Die “digitalBAU conference & networking” bietet einen umfassenden Einblick in alle Phasen der digitalen Wertschöpfungskette der Bauindustrie.

An den drei Tagen der digitalBAU 2023 (Termin: 04. bis 06. Juli 2023) ist die Veranstaltung auf dem Münchner Messegelände eine Plattform für den persönlichen Austausch zum Stand der Digitalisierung in der Baubranche. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich über neueste Entwicklungen und Best Practices zu informieren und ihr Wissen im Bereich der Digitalisierung im Bauwesen zu erweitern.

Einer der vielen Vorträge auf der digitalBAU 2022: „Collaboration und Nachhaltigkeit: Auf Daten bauen“ – Dr. Ines Prokop, CEO des BVBS interviewt Patrik Heider, CEO, thinkproject (Foto: Eric Sturm)

Einer der Vorträge auf der digitalBAU 2022 in Köln: „Collaboration und Nachhaltigkeit: Auf Daten bauen“ – Dr. Ines Prokop, CEO des BVBS interviewt Patrik Heider, CEO, thinkproject (Foto: Eric Sturm)

Anders als die “klassische” digitalBAU, die in den geraden Jahren als Messe in Köln stattfindet, setzt die Münchner Ausgabe der digitalBAU den Schwerpunkt auf “Conference & Networking”. Das Rahmenprogramm in Form von Vorträgen, Diskussionen und Networking-Events steht hier also im Vordergrund.

Die Veranstaltung im Juli 2023 ist die erste in dieser Form. Als Leitthemen nennen die Veranstalter:innen die folgenden Themen: “Konnektivität“, “Digitaler Zwilling“, “Nachhaltigkeit” und “Urbanisierung“.

Wo steht die Baubranche in Sachen Digitalisierung?

Softwarelösungen spielen im Bauwesen eine immer wichtigere Rolle. Sie reduzieren den Arbeitsaufwand, sparen Kosten und  amortisieren sich in der Regel schnell. Darüber hinaus werden sie zunehmend für eine effiziente Projektabwicklung benötigt, zumal z. B. in vielen Bundesländern die durchgängig digitale Planung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge vorgeschrieben ist.

High-End Mixed Reality auf der digitalBAU 2022: Am Stand von GLASER probiert eine Besucherin den Trimble XR10 (Foto: Simon Koy / Messe München)

High-End Mixed Reality auf der digitalBAU 2022: Am Stand von GLASER probiert eine Besucherin den Trimble XR10 (Foto: Simon Koy / Messe München)

Stichwort “Building Information Modeling“: BIM hat sich von einem optionalen Zusatz zu einem integralen Bestandteil der Baubranche entwickelt. Der Einsatz von BIM-Software führt zu erhöhter Planungssicherheit, Kostentransparenz, Zeitersparnis und konsequenter Fehlervermeidung, was letztlich Risiken minimiert und die Effizienz maximiert.

Die Digitalisierung zeigt sich auch deutlich im Bereich der Smart Buildings. Mit steigenden Anforderungen an Nutzungskomfort, Gebäudesicherheit und Energieeffizienz gewinnen digitale Lösungen ebenso an Bedeutung wie die Frage der Datensicherheit.

Themenbereiche der digitalBAU im Überblick

Im Juni 2022 konnte ich mir bei meinem Besuch auf der “klassischen” digitalBAU in Köln die Messe zur Digitalisierung im Bauwesen ansehen. Zu den Themen der Messestände in Köln (und vermutlich auch der Vorträge und Diskussionen dieses Jahr in München) gehören die folgenden Bereiche:

  • Building Information Modeling (BIM): Digitale Werkzeuge zur Modellierung, Analyse und Optimierung von Gebäuden während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Planung bis zum Betrieb.
  • Computer Aided Design (CAD): Programme, die Architekten und Ingenieure bei der Erstellung von 2D- und 3D-Entwürfen unterstützen.
  • Projektmanagement– und Kooperationsplattformen: Cloud-basierte Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit, Kommunikation und Effizienz bei Bauprojekten.
  • Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sowie Mixed Reality: Innovative Werkzeuge zur Visualisierung von Bauprojekten, zur Verbesserung der Planung und zur Erleichterung von Kundenpräsentationen.
  • Drohnen- und Robotik-Lösungen: Technologien zur automatisierten Inspektion, Überwachung und Unterstützung von Baustellenprozessen.
  • Lösungen für das Internet der Dinge (IoT) und intelligente Gebäude: Sensoren, Steuerungssysteme und Software zur Verbesserung der Energieeffizienz, der Sicherheit und des Komforts von Gebäuden.
  • 3D-Drucktechnologien: Geräte und Materialien für den 3D-Druck von Bauteilen und Strukturen.
  • Vorfertigung und modulares Bauen: Fertigungsverfahren und Bautechniken, die eine effizientere und schnellere Errichtung von Gebäuden ermöglichen.
  • Nachhaltige Baumaterialien und -technologien: Umweltfreundliche Produkte und Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Gebäuden.
  • Geoinformationssysteme (GIS) und Vermessungstechnologien: Soft- und Hardware für die präzise Erfassung, Verarbeitung und Darstellung von Geodaten im Bauwesen.

Weitere Informationen zur digitalBAU und zur digitalBAU conference & networking finden Sie auf der Event-Website der Messe München. Link: digital-bau.com/de

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