Kostenlose, webbasierte Textverarbeitung im Netz – z. B. Google Text & Tabellen oder Zoho Writer gibt es schon seit einigen Jahren. Was Bedienkomfort und Praxistauglichkeit angeht, setzt meiner Ansicht nach die Online-Software “Buzzword” neue Maßstäbe. So scheint der Tag, an dem ein Software-Ungetüm wie “Microsoft Word” komplett überflüssig wird, nicht mehr allzu fern zu sein.
Die Vorteile von webbasierter Textverarbeitung sind überzeugend:
- Bestehende Dokumente in Standardformaten wie .doc für MS Word lassen sich importieren, ebenso können online erstellte Dokumente in diese Formate exportiert werden.
- Die Nutzung ist kostenlos, es ist keine lokale Software-Installation erforderlich, ein moderner Webbrowser genügt.
- Der Zugriff auf die Dokumente ist von jedem Rechner mit Internet-Anschluss möglich, die Speicherung findet auf sicheren Servern statt.
- Dokumente können gemeinsam mit Mitarbeitern, Projektpartnern oder Kunden bearbeitet werden. Der Dokumenten-Austausch per E-Mail-Anhang (und das damit verbundene Versions-Chaos) wird vermieden.
Bisher hatten Online-Editoren ungeachtet der oben genannten Vorteile ein entscheidendes Manko: die Benutzung war zwar für Web-Anwendungen recht ausgereift, der Funktionsumfang beachtlich, aber im Vergleich zu klassischer, lokal installierter Software wie MS Word oder Open Office nicht komfortabel genug.
“Buzzword” von Virtual Ubiquity, einer Adobe-Tochter, bietet dem Benutzer dagegen einen erstaunlich hohen Bedienungskomfort und ermöglicht flüssiges Arbeiten, so dass kaum mehr auffällt, dass sich alles im Webbrowser abspielt. Und die angebotenen Funktionen sind absolut durchdacht, hier ein paar Highlights:
Das Arbeiten mit Tabellen – in MS Word manchmal der blanke Horror – geht mit Buzzword intuitiv und schnell von der Hand. Beim Platzieren von Bildern umfliesst der Text automatisch das eingefügte Bild, so wie man es vielleicht von teuren Layoutprogrammen wie InDesign oder Quark Express kennt.
Im Gegensatz zu anderen Online-Textverarbeitungs-Anbietern versucht Buzzword auch nicht, die unendlichen Menüs und Buttonleisten von MS Word & Co. ins Web zu übertragen: statt dessen findet man die erforderlichen Buttons in elegant ein- und ausfahrbaren Funktionsleisten wieder. Das macht den Bildschirm aufgeräumt und übersichtlich.
Die besondere Stärke webbasierter Textverarbeitung – das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten – lässt sich mit Buzzword sehr gut nutzen: Per E-Mail können Andere als Co-Autor (alle Rechte), Reviewer (darf lesen und kommentieren) oder als Reader (nur lesen) einladen. Sind verschiedene Bearbeiter gleichzeitig online, werden sie am unteren Bildschirmrand per Minibild und Namen eingeblendet.
Kommentare der Bearbeiter können bequem hinzugefügt, angezeigt oder ausgeblendet werden. Über eine Art Zeitleiste lassen sich die bisherigen Versionen des Dokuments aufrufen.
Fazit: Mit Buzzword hat sich die Software-Gattung “Online-Textverarbeitung” einen entscheidenden Schritt weiter entwickelt. Wer Dokumente an verschiedenen Rechnern und/oder gemeinsam mit anderen erstellen und bearbeiten will, sollte sich die intuitive bedienbare und durchdachte Lösung von Adobe einmal näher ansehen.
Links:
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03.04.2008
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