Bitte nur mit Link: So machen Sie Ihre Pressemitteilungen online-tauglich

Hinweis: Dieser Beitrag wurde vor 14 Jahren veröffentlicht. Es könnte also sein, dass die eine oder andere Information nicht mehr ganz aktuell ist. 

Eine Pressemitteilung sollte heutzutage auch immer ein Link zu weiterführenden Informationen beinhalten. Der folgende Beitrag erläutert, welche Vorteile dies für das Büro-Marketing mit sich bringt.

Pressemitteilungen machen Journalisten auf aktuelle Ereignisse aus dem eigenen Büro aufmerksam. Eine handwerklich gut geschriebene Pressemitteilung – kurz PM – erleichtert dem Journalisten darüber hinaus die Arbeit: Sie fasst die Fakten (Wer? Was? Wann?) zusammen, benennt Ansprechpartner für Rückfragen (Sie) inkl. Kontaktdaten und enthält ggf. auch Zitate bzw. Aussagen der Beteiligten, die ein Journalist in seinen Artikel oder seine Meldung einarbeiten kann. Im Idealfall beinhaltet die PM auch Bilder (bzw. verweist darauf), die von der Redaktion honorarfrei mit dem Artikel abgedruckt werden können. So weit, so gut.

Die oben beschriebenen Inhalte (Fakten + O-Töne + Bilder + Kontaktdaten) reichen aus, solange sich eine Pressemitteilung an Redaktionen richtet, die ausschliesslich in gedruckter Form publizieren. Dies ist inzwischen aber eher der Ausnahmefall. Fast ausnahmslos haben klassische “Print”-Redaktionen heutzutage natürlich auch eine Online-Ausgabe, und reine Online-Publikationen wie Architektur-Blogs, Social Media-Dienste (Facebook, Twitter, XING etc.) oder Internet-Plattformen (z. B. Baunetz) werden immer wichtiger.

Wenn eine Meldung im Netz veröffentlicht wird, setzt ein Redakteur oder Blogger in der Regel auch gern einen Link darunter, über den interessierte Leser weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema finden. Hierin liegt eine große Chance für das Eigenmarketing eines Planungsbüros, denn eine “verlinkte” Meldung hat zwei große Vorteile:

  • Interessierte Besucher kommen auf die Büro-Website und befassen sich intensiver mit dem jeweiligen Projekt bzw. mit dem Büro.
  • Die Wertigkeit Ihrer Büro-Website bei Google & Co. steigt, denn Links “von aussen” (vor allem von thematisch passenden Websites oder Blogs) werden von den Suchmaschinen als Indiz für besondere Relevanz geschätzt.

Pressemitteilungen nur mit Link zu einer “Landing Page”

Unabhängig davon, ob eine Pressemitteilung direkt an Journalisten verschickt oder auf Online-Plattformen wie “openPR.de” eingestellt wird, sollte sie neben den o. g. Inhalten also auch immer einen “weiterführenden” Link enthalten.

Skizze: Verknüpfung von Pressemitteilung mit weiterführenden Informationen auf der Büro-Website
Jede Pressemitteilung (1) sollte einen Link (2) zu einer “Landing Page” (3) mit weiterführenden Informationen enthalten.

Steht dem Redakteur, Blogger oder auch dem Facebook- oder Twitter-Nutzer, der die Meldung veröffentlicht, der weiterführende Link zur Verfügung, wird er ihn mit großer Wahrscheinlichkeit auch setzen.

Die Meldung wurde veröffentlicht. Darunter der Link zu weiterführenden Informationen auf der Büro-Website.
Die Meldung wurde veröffentlicht. Darunter der Link zu weiterführenden Informationen auf der Büro-Website.

Auf der aus der Meldung heraus verlinkten Seite “landet” ein interessierter Leser der Meldung; im Internet-Jargon werden solche Seiten daher auch “Landing Pages” oder Zielseite genannt. (Der Begriff stammt ursprünglich aus dem E-Commerce. Dort wird z. B. auch über bestimmte Parameter, die dem Link angehängt werden, die Anzahl der Website-Besuche z. B. von einem Link in einem Newsletter statistisch ausgewertet.)

Tipp: Sofern Sie auf Ihrer Website eine Statistik-Software einsetzen, können Sie anhand der Besuche auf einer Zielseite damit auch die Effizienz Ihrer Pressearbeit messen.

Wichtig: Die Verlinkung sollte nicht zur Startseite der Büro-Website o. ä. führen, sondern zu der entsprechenden Projektseite (bei projektbezogenen Meldungen) oder zu weiterführenden Informationen (z. B. bei büro-bezogenen Meldungen) auf Ihrer Büro-Website.

Denkbar ist auch, dass der Link auf die Seite mit der kompletten Pressemitteilung führt, denn häufig wird eine Meldung nur als kurzer Absatz publiziert, d. h. Journalisten verarbeiten nicht immer den ganzen Inhalt einer Pressemitteilung.

21.01.2011

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