Bebauungsanalyse online: Das Startup popularc digitalisiert Planungsprozesse

Das Startup popularc aus München setzt auf digitale Planungsprozesse als Grundlage für eine Veränderung hin zu effizienteren Prozessen in der Bauplanung. Der Prozess startet mit nicht viel mehr als einer Adresse und führt zur kompletten Bebauungsanalyse.

Prozesse in der Bauindustrie sind vor allem eins: Langsam! Dabei bietet die Digitalisierung reichlich Potenzial für Veränderungen. Das Team von popularc hat sich zum Ziel gesetzt, Planungsprozesse zu digitalisieren und für jeden nutzbar zu machen.

Grundlage für die digitale Bebauungsanalyse sind Geodaten, die von den Vermessungsämtern bereitgestellt werden (Grafik: popularc GmbH)

Grundlage für die digitale Bebauungsanalyse sind Geodaten, die von den Vermessungsämtern bereitgestellt werden (Grafik: popularc GmbH)

Eine Abkürzung für die oft unbeliebte Informationsbeschaffung zu Planungsbeginn

Am Anfang jeder Planung steht eine langwierige und unnötige Informationsbeschaffung. Bebauungspläne sichten, Paragrafen lesen, Nachbargebäude analysieren, Grundstück vermessen und viele weitere Schritte sind nötig, um eine genaue und detaillierte Grundlage für die Planung zu haben. Einige Architekten benötigen diesen Prozess, um sich mit dem Projekt vertraut zu machen, für die meisten wird dies aber eher ein unbeliebter Teil Ihrer Arbeit sein.

Das Startup popularc aus München bietet genau hier eine innovative Lösung. Statt all diese Informationen selbst zu beschaffen und entsprechende Analysen und Zeichnungen zu erstellen, kann man mit nicht viel mehr als der Grundstücksadresse eine ausführliche Bebauungsanalyse online bestellen. Das Grundstück wird von A bis Z analysiert und der Output ist umfangreich.

Von digitalen Geodaten zur BIM-Exportdatei des Gebäudemodells

Grundlage für die Bebauungsanalyse von popularc sind digitale Geodaten, die von den Vermessungsämtern bereitgestellt werden. Damit kann die Topografie des Grundstücks digital abgebildet werden und die Nachbarschaftsbebauung erfasst werden. Diese ist bei Grundstücken nach §34 BauGB ausschlaggebend. Ansonsten richten sich die Digitalisierungsexperten nach den Festsetzungen im Bebauungsplan.

Im letzten Schritt berechnet ein parametrischer Algorithmus anhand des geltenden Baurechts mögliche Gebäudehüllen. Aus mehreren Tausend Möglichkeiten wird die Gebäudehülle mit der maximalen Wohnfläche ausgewählt und direkt als 3D-BIM- Modell auf dem digitalen Grundstück platziert.

Als Output steht nicht nur eine BIM-Exportdatei des Gebäudemodells inklusive digitalem Geländemodell und Nachbarschaftsbebauung bereit, sondern auch verschiedene Varianten des Gebäudes, Lageplan mit Grundfläche, Abstandsflächen und Stellplätzen, eine Kosteneinschätzung, Vorschlag für die Nutzungsart und eine Grundrissmodellierung.

Weitere Informationen: popularc.com

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