Zensur auf Facebook? Vom Unterschied zwischen Sozialen Netzwerken und der eigenen Website

Hinweis: Dieser Beitrag wurde vor 11 Jahren veröffentlicht. Es könnte also sein, dass die eine oder andere Information nicht mehr ganz aktuell ist. 

Anlässlich vermeintlicher “Zensur” auf Facebook schrieb die “PR-Doktorin” Kerstin Hoffmann einen lesenswerten Beitrag zu einem meiner Lieblingsthemen. In Ihrem Blog erläutert die PR-Beraterin unter der Überschrift Nochmal: “Dein” Facebook gehört dir nicht! sehr anschaulich den Unterschied zwischen Sozialen Netzwerken und einer eigenen Website bzw. dem eigenen Blog.

Kurz gefasst: In den Sozialen Netzwerken bin ich Gast bzw. zahlender Kunde auf “einem fremden Grundstück” (noch dazu von einem Großunternehmen), nur auf der eigenen Website / auf dem eigenen Blog bin ich der “Hausherr”.

Unter anderem schreibt Kerstin Hoffmann: “So wenig uns das vielleicht schmeckt: Facebook ist kein Wohltätigkeitsverein – so wenig wie Google oder Twitter oder XING -, und wenn wir dort mitmachen, erkennen wir das stillschweigend an. Das heißt nicht, dass man stillschweigend alles akzeptieren müsste, was da geschieht. Aber es ist schlicht realitätsfern, herumzuheulen, wenn in einem solchen System einmal etwas passiert, was einem selbst nicht passt.”

Den gesamten Beitrag lesen Sie auf kerstin-hoffmann.de …

Auch in meinen Seminaren betone ich das wieder und wieder: Die eigene Website sollte immer im Mittelpunkt der Online-Aktivitäten stehen. Auf den Social Media-Plattformen streut man kurze Informations-Häppchen, um andere auf die eigenen Themen aufmerksam zu machen bzw. für die eigenen Projekte zu interessieren. Es sollte dann aber stets auf die eigene Website verlinkt werden. Dort findet der Leser dann die eigentlichen Informationen (Projektfotos, längere Texte usw.).

Als Architekt umgehen Sie die Problematik der Vergabe von Nutzungsrechten der eigenen Inhalte weitgehend, indem Sie dort nur ausgewählte “Pressefotos” veröffentlichen. Natürlich: man muss auch für einen kurzen Beitrag z. B. auf Facebook dort ein Foto hochladen und dem Netzwerk zur Nutzung zur Verfügung stellen. Aber die gesamte Galerie muss es eben nicht sein. Denn der kurze Beitrag auf Facebook (1 Foto, kurze Beschreibung, Link zur Projektseite auf der eigenen Website) reicht völlig aus. Die restlichen Projektfotos sowie eine etwas ausführlichere Projektbeschreibung veröffentlicht man dann ausschliesslich auf seiner Website.

Hier drei Folien aus meinen aktuellen Social Media-Seminaren:

Soziale Netzwerke sind wichtig, auch für Planungsbüros. Die Website bleibt aber zentrales Werkzeug des Architekturmarketings im Netz.

Soziale Netzwerke sind wichtig, auch für Planungsbüros. Die Website bleibt aber zentrales Werkzeug des Architekturmarketings im Netz.

 

Optimal: Kurze Beiträge auf den verschiedenen Social Media-Plattformen verlinken auf weiterführende Inhalte auf der eigenen Website.

Optimal: Kurze Beiträge auf den verschiedenen Social Media-Plattformen verlinken auf weiterführende Inhalte auf der eigenen Website.

 

Schönes Beispiel: In ihrem Tweet (links oben) verlinken stereoraum Architekten auf die Projektseite auf der Büro-Website.

Schönes Beispiel: In ihrem Tweet (links oben) verlinken stereoraum Architekten auf die Projektseite auf der Büro-Website.

 

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