Literatur-Tipp: Digitale Immobilienkommunikation – Auch für Architekten sehr empfehlenswert

Hinweis: Dieser Beitrag wurde vor 12 Jahren veröffentlicht. Es könnte also sein, dass die eine oder andere Information nicht mehr ganz aktuell ist. 

“Online, Mobile und Social Media – Wie Sie Ihre Immobilien mit digitalen Medien besser vermarkten”: Das Buch richtet sich primär an Projektentwickler, Investoren und Makler. Die Empfehlungen und Best Practise-Beispiele sind aber sehr gut übertragbar auf die Bedürfnisse von Architekten bei der Präsentation von Bauprojekten im Internet.

Buchcover: Digitale Immobilienkommunikation (von Thomas Gawlitta)
Buchcover: Digitale Immobilienkommunikation (von Thomas Gawlitta)

Von der wachsenden Bedeutung des Internets ist fast täglich zu hören und zu lesen. Thomas Gawlitta setzt einen spezielleren Fokus: Er beleuchtet den Aufstieg des Internets und die Entwicklung der Sozialen Medien anhand vieler “Meilensteine” aus der Immobilienbranche. Die anschaulichen Beispiele machen schnell deutlich, wie stark die Bedeutung der digitalen Medien gerade in der Präsentation und Vermarktung von Immobilen gewachsen ist.

Laienverständliche Einführung in Web 2.0 und Social Media

Das Buch stellt in laienverständlicher Form die wichtigsten Web 2.0- und Social Media-Plattformen (Facebook, Twitter, XING, LinkedIn, …) sowie Smartphone-Apps vor und erläutert ihren Nutzen für den Immobilienbereich, meist durch Best Practise-Beispiele von Maklern und Projektentwicklern, die sie schon aktiv nutzen.

Auch wenn viele Themen für Neulinge auf diesem Gebiet noch recht fremd klingen (“Emotionale Suche & Visualisierung”) wird auch ein Laie sehr schnell feststellen, wie viel wertvolle Inspiration dieses Buch enthält – auch und gerade für Planer.

Ein Beispiel: Die Software “Smart Exposés” (www.smartexposes.com) ermöglicht Maklern (aber vielleicht auch Architekten!), digitale Exposés von den eigenen Objekten (Projekten!) zu erstellen und mit wenig Aufwand im Internet als Website oder iPhone- bzw. iPad-App zu veröffentlichen.

Hilfreich: Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten

Umfassende Kapitelübersichten und Checklisten (“Handlungstipps”) sowie Konkrete und leicht umsetzbare Schritt-für-Schritt-Anleitungen erleichtern den Einstieg in die Welt der “Sozialen Medien”. Aber auch erfahrene Social Media-Anwender werden Neues entdecken: Workflow-Tools (“Wunderlist”, “Yammer”), Cloud Computing, Location Based Services und Augmented Reality-Anwendungen (das Verbinden von vor Ort verfügbaren Informationen mit Daten aus dem Internet) werden erläutert und anhand von zahlreichen Beispielen auf ihre Praxistauglichkeit hin untersucht.

Digitale Immobilienkommunikation: Ausschnitt aus dem Buch
Digitale Immobilienkommunikation: Ausschnitt aus dem Buch

Fazit: Absolute Leseempfehlung!

Meine Meinung: Das Buch wurde zwar für Vertreter der Immobilienbranche geschrieben, ist aber auch für Architekten sehr zu empfehlen. Denn betrachtet man die Marketing-Bedürfnisse der beiden Berufsgruppen einmal ganz entspannt und vorurteilsfrei, fällt auf: Hier wie dort geht es darum, Räume, Gebäude, Grundstücke – aber auch Emotionen “an den Mann” zu bringen.
Ein Beispiel: Unter der Überschrift “Praxis: Besser digital inserieren” gibt der Autor Thomas Gawlitta seinen Lesern Tipps zur Immobilienpräsentation im Internet (Fotos, beschreibende Texte, Verschlagwortung etc.). Diese Hinweise treffen 1:1 auf die Projektpräsentation auf Architekten-Websites zu (und werden dort leider noch viel zu selten beherzigt).

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